Der Breinwirt anno dazumal...
Bereits im Jahr 1878 wurde unser Gasthaus, damals noch mit Landwirtschaft, urkundlich erwähnt. Der „Urli-Opa Hiendler“ war zudem Bürgermeister von Kristyan, so hieß Grieselstein in der Monarchie als es noch zu Deutsch-Westungarn gehörte. Vor dem „Hiandla-Wirt“ parkten immer zahlreiche Pferde- und Ochsengespanne, während sich die Besitzer mit Wein und Bier labten. Bezahlt wurde damals in Kronen.
Die Oma Karoline Hiendler war eine heiß geliebte Wirtin, die immer ein offenes Ohr hatte und für jeden Unfug zu haben war. Der Opa, Josef Hiendler, war ein umtriebiger Mensch und galt in der Region als Unikum. Der Sepp, oft auch „Breinwirt“ genannt, setzte sich besonders für die Bewahrung des Brauchtums ein (Blochzüge, Fasching eingraben, Kegeln auf der Loambudl).
Meine Eltern, Gisela und Thomas Zotter, waren richtige Baumeister und brachten die Gaststätte zur heutigen Größe: ein großer Saal mit Bar, das Stüberl, Gästezimmer, Tennisplätze und Kinderspielplatz. Der alljährliche Höhepunkt im Fasching ist die „Breinwurstparty“. Hirse, bei uns Brein genannt, ist Bestandteil der Wurstfülle.
Der BREINWIRT ein Platz zum Wohlfühlen - ein traditionelles Dorfgasthaus, das immer wieder zu überraschen vermag.
... und der Breinwirt heute
Nun sind mein Partner Richard Wurnitsch und ich als Wirtsleut‘ tätig und führen den Familienbetrieb bereits in 5. Generation. Immer mittendrin unsere beiden Kinder Clemens und Karoline.
Wie die Eltern vor uns, legen auch wir großen Wert auf die Atmosphäre in unserem Haus. In den Jahren 2011 und 2018 haben wir kleinere und größere Umbauten und Neugestaltungen vorgenommen.
Die gutbürgerliche Küche hat jedoch die höchste Priorität: Produkte von möglichst regionalen Produzenten mit Sorgfalt zubereitet, frisches Gemüse und Salate, selbst gemachte Suppen und Einlagen, Schwammerln aus dem heimischen Wald, reines Kürbiskernöl vom Bauern ums Eck. Das Motto: Ein lebendiges Dorfgasthaus, ein Platz zum Wohlfühlen.